AGRU SureFIT Liner für CloseFit Installation in Salzburg

PE 100 Rohre für die Sanierung der alten Rohrleitungen

SureFit Liner vor der Bergkulisse

Projektjahr: 2014
Produkte: PE 100 AGRU SureFIT Liner da 250 mm, SDR 26
Medium: Abwasser

Die Marktgemeinde Abtenau hat sich entschlossen, alle Leitungen im Ortsgebiet zu sanieren, da diese aufgrund des kalkhaltigen Wassers inkrustiert und undicht waren. Da es im Ortskern nicht möglich ist, die Straße über einen längeren Zeitraum für Bauarbeiten zu sperren, hat man sich für eine Rohrsanierung mittels grabenloser Verlegetechnik entschieden.

Das Projekt wurde öffentlich ausgeschrieben und die Firma SPR Austria GmbH mit der Ausführung beauftragt. Als Liner wurde der AGRU SureFIT Liner verwendet, welcher mit geeigneter Ausrüstung schnell und sicher verlegt werden kann.

Der AGRU SureFIT Liner wird als rundes Rohr produziert, und noch im warmen Zustand in eine U-Form gefaltet. Es ergibt sich daraus eine Querschnittsreduktion von ca. 30%. Somit lässt sich dieser in das bestehende Altrohr einziehen. Nach dem Einziehvorgang wird der Liner erwärmt, und verformt sich in seine ursprüngliche runde Form zurück. 

Der SureFit-Liner wird auf der Baustelle angeliefert

Einrichten der Baustelle

Der gefaltete Liner wird auf einer Haspel angeliefert und vor dem Zugangsschacht in Position gebracht.
Die Altleitung aus Asbestzement wird zuerst mit einem Fräsroboter ausgefräst und gereinigt.
Danach erfolgt eine Kamera-inspektion. Bei der Inspektion wird auch das Stahlseil in die Rohrleitung eingebracht, mit dem später der Liner eingezogen wird.

 

 

Einziehen des Liners durch ein Einstiegsschacht

Einziehen

Der Liner wird mittels Seilwinde eingezogen.

 

 

Der SureFit-Liner im Schacht

Der Einzug erfolgt gleichmäßig, bis das Rohrende weit genug am Ausgang herausragt, um die Anschlüsse montieren zu können.

 

 

Der Liner wird von der Haspel getrennt

Vorbereiten der Anschlüsse

Der Liner wird von der Haspel mittels Motorsäge getrennt und in Runddrück-Position gebracht.

Die Rohrenden werden mit einem speziellen Heißluft- oder Flammgerät erwärmt bis das Material entsprechend weich wird. Danach werden spezielle Verschlusskappen auf die Rohrenden aufgebracht. Diese sind für jede Dimension verfügbar. Die Verschlusskappen werden mit speziellen Ketten befestigt, die mechanisch um das Rohr gespannt werden. Damit wird eine völlige Dichtheit während der Temperierung gewährleistet.

Danach wird die Dampfeinheit mit der Verschlusskappe am Rohranfang durch einen Schlauch verbunden. Das Rohrende wird mit einem Kamin verbunden, um den Dampf kontrolliert ableiten zu können.

Zusätzlich werden am Anfang und am Ende der Rohrleitung von außen Temperaturfühler angebracht, um die Materialtemperatur messen zu können.

 

 

Der Liner ist an die Dampfleitung angeschlossen

Temperierung mittels Druck und Dampf

Die gesamte Rohrleitung wird mit ca. 120°C heißem Wasserdampf und 1 bar Druck beaufschlagt.

 

 

Dampfaustritt aus dem Kamin am anderen Ende der Leitung

Durch Regulierung des Dampfdurchflusses mit einem Ventil am Kamin lässt sich die Temperatur steuern.

Nach Erreichen von 80°C an der äußeren Rohrwand tritt der sogenannte “Memory Effect” in Kraft. Dieser bewirkt eine Rückstellung des Rohrs  zur ursprünglichen Form. Dadurch entsteht ein neues, rundes Rohr ohne Ringspalt zum Altrohr.

Die Querschnittsreduktion wird durch die glatte Rohroberfläche und die dadurch resultierenden, sehr guten Flusseigenschaften ausgeglichen. Der gesamte Vorgang dauer je nach Dimension und Länge der Rohrleitung ca. 24h.

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